Projektbeschreibung

Hell talks to me

Bodenskulptur – Metall, Gussbeton

Künstlerin

Frances Lachniet

Standort

Hafenstraße 64
48153 Münster

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„Meine Zeit auf dem Friedhof war prägend“.

Frances Gianna Lachniet bewältigt mit Arbeiten aus dieser Serie die Erziehung in einem klösterlichen Mädcheninternat in der Grenzregion zu Aachen. Lachniet war von 1951 bis 1955 zusammen mit anderen Schülerinnen für die Pflege des Friedhofs zuständig und bezieht aus dieser Zeit einen Teil ihrer Inspiration.

„Meine Zeit auf dem Friedhof war prägend. Meine Freundinnen und ich widmeten uns mit Hingabe der Grabpflege und pflanzten besonders gern Erika und Koniferen. Ich habe seither zu diesen Orten eine ganz besondere Beziehungen und streife dort trotz meiner Gehbehinderung mit Freude umher.“

Weitere Werke finden sich, meist versteckt und nicht ganz leicht zu entdecken im öffentlichen Raum. So beispielsweise in der Nähe eines kleinen Friedhofs auf einer Parkanlage in Lüttich, aber auch im Eingangsbereich der Brauerei zu Val Dieu. Entfernt wurde 1997 eine Bodenskulptur nach Protesten des örtlichen Heimatvereins vom Vorplatz des Klosters der Armen-Schwestern vom hl. Franziskus in Aachen. Dies führte zu einem Eklat in der Kunstwelt, auch heute noch bekannt als „Bodenaushuberei“.

Frances Lachniet lebt und arbeitet heute zusammen mit ihren Töchtern Claire und Fleure an wechselnden Orten im Grenzgebiet zu den Niederlanden und Deutschland.

Eingereicht von Robert Landa

Frances Gianna Lachniet

geboren 1941 in Spixhe (Belgien), einer Kleinstadt in der Nähe von Spa.

Text und Fotos Robert Landa